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Die Theo-Hespers-Stiftung e.V. engagiert sich für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, Neo-Faschismus, Fremden- feindlichkeit, Hass und Gewalt - gegründet 1993 - hat sich zur Aufgabe |
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Mit der Urteilsverkündung gegen die Angeklagten im NSU-Prozess ging im Juli 2018 einer der wegweisendsten Prozesse der deutschen Rechtsgeschichte zuende. Vier Journalisten haben ihn fünf Jahre lang begleitet und protokolliert – entstanden ist ein herausragendes Dokument der Zeitgeschichte.
WDR 5 Neugier genügt - das Feature | 22.11.2018 | 24:40 Min.
Der NSU-Prozess ist das Gerichtsverfahren gegen fünf Personen, die angeklagt sind, an den Taten der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) beteiligt gewesen zu sein, darunter neun Morden an Migranten, einem Polizistenmord, zwei Sprengstoffanschlägen und 15 Raubüberfällen sowie insgesamt 43 Mordversuchen. Die Hauptverhandlung fand ab dem 6. Mai 2013 unter dem Vorsitz von Manfred Götzl vor dem 6. Strafsenat des Oberlandesgerichts München statt. Die Beweisaufnahme endete im Juli 2017, die Plädoyers im Juni 2018. Das Gericht verurteilte die Begleiterin der beiden ausführenden Täter, Beate Zschäpe, am 11. Juli 2018 wegen Mittäterschaft an diesen Taten und Mitgliedschaft in der terroristischen Vereinigung NSU sowie schwerer Brandstiftung zu lebenslanger Haft. Ralf Wohlleben, Carsten Schultze, Holger Gerlach und André Eminger wurden wegen verschiedener Beihilfehandlungen zu Haftstrafen zwischen zehn und zweieinhalb Jahren verurteilt. Alle Angeklagten legten Revision ein, die Bundesanwaltschaft für das Urteil gegen Eminger.
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