Der Zug der Erinnerung ist eine 'rollende Ausstellung' in Deutschland und Polen, die seit 2007 an die Deportation von mehreren hunderttausend Kindern aus Deutschland und dem übrigen Europa auf dem Schienennetz, mit dem Personal und rollendem Material der damaligen Reichsbahn in die nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager erinnert.
Der 'Zug der Erinnerung' besteht aus mehreren Waggons, in denen die Geschichte der europäischen Deportationen in beispielhaften Biografien nacherzählt wird. Ob aus Skandinavien oder aus Südgriechenland: Über Tausende Kilometer verschleppten die SS, das Reichsverkehrsministerium und die 'Deutsche Reichsbahn' über 1 Million Kinder und Jugendliche. Die Fotos der Opfer und ihre letzten Briefe, die sie aus den 'Reichsbahn'-Waggons warfen, stehen für das Los der Millionen, die in den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet wurden.
10.03.2011 10:00 Uhr Auftaktveranstaltung in Mönchengladbach
mit Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff, Oberbürgermeister Norbert Bude und Rüdiger Minow
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